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Bisweilen stellt sich Erstaunen ein. Über die Zeit, die seit gewissen Ereignissen vergangen ist. Da hierzulande ja verhältnismässig wenig passiert, rücken andere Länder in den Fokus, im vorliegenden Fall: Deutschland. Die unschöne Niederlage gegen Österreich bei der Fussball-WM in Argentinien? Mehr als vier Jahrzehnte her. Die Wiedervereinigung? Drei Jahrzehnte. Die erfolgreichste Loveparade in Berlin? Zwei Jahrzehnte. Rund 1,5 Millionen tanzfreudige Menschen zogen damals unter dem Motto «Music is the Key» durch die Stadt. Einer von ihnen dürfte Sascha Ring gewesen sein. Ende der Neunzigerjahre zog der junge DJ aus der ehemaligen DDR in den Westen und begann seine Karriere als Musiker. Er debütierte mit dem Elektro-Album «Multifunktionsebene» und entwickelte sein Klangschaffen in den folgenden Jahren zielstrebig weiter - weg von digital geprägten Tanzbefehlen und hin zu sphärisch unterfütterten, mit realen Instrumenten eingespielten Kompositionen. Ring alias Apparat kollaborierte mit der grossartigen Ellen Alien, gastierte in John Peels legendärer Radiosendung, gründete zwischendurch das Duo Modeselektor und ist seit knapp zehn Jahren Labelkollege von Erasure und Goldfrapp bei Mute Artists. Dort veröffentlichte er vor einem knappen Jahr sein aktuelles Album «LP5», eine Sammlung von meditativ geprägten Stücken, zu denen sich ehrfürchtig seufzen lässt. Und natürlich tanzen - stilgerecht im Zeitlupenmodus.